Was hatten Yehudi Menuhin, Peter Brook, Igor Markevitch, David Ben Gurion, Narcisio Yepes und Moshé Dayan gemeinsam? Neben ihrer Popularität, die den Geiger mit dem Regisseur, den Dirigenten mit dem Gründer des Staates Israel, den Gitarristen mit dem Außenminister verbanden, waren sie alle Schüler eines einzigen genialen Lehrers: Moshé  Feldenkrais. Er machte sie - wie auch tausende anderer Fußgänger, Radler, Rollstuhlfahrer und Olympiasieger dieser Erde - mit der Kunst kreativen Lernens vertraut. Über das Medium Bewegung verhalf er ihnen zur Entfaltung ihres Potentials, wo auch immer sie standen, saßen, musizierten, tanzten, schwammen, spielten oder an ihren Behinderungen zu verzweifeln drohten.

Moshé Feldenkrais (1904-1981) war Physiker, Verhaltensforscher und erster Schwarzgurt-Judomeister in Europa. Auf geniale Weise verband er westliches Wissen mit östlichen Bewegungstraditionen und entwickelte so die nach ihm benannte Methode - Feldenkrais.